2024

Viel Sonne bei der Herbstwanderung in Murrhardt

Am Sonntagvormittag um zehn Uhr haben sich vier wanderfreudige TCK-Mitglieder bei Tourguide Dani in Murrhardt getroffen. Das Wetter war perfekt: der Herbstnebel hatte sich schon fast gelichtet, die Sonne war kurz vor dem Durchbrechen. Dani hatte bereits im Vorfeld die Tour per Mountainbike für uns erkundet. Motiviert zogen wir los, unterstützt von Barbara nebst überschwänglich verspieltem Hundi Magnus.

Nachdem wir die Stadt hinter uns gelassen hatten empfing uns der Naturwald mit Ruhe. Am Fratzenbrunnen, wo eine starke Quelle einen malerischen Quelltümpel mit klarem Wasser speist, gab es eine erste Verschnaufpause.

Weiter ging es, teils auf angelegten Waldwegen, teils auf leicht zugewachsenen Trails. Wir näherten uns dem Trauzenbach, der idyllisch in mehreren Stufen dem Tal entgegenfließt. Magnus tappste freudig ins kühle Nass und schlabberte etwas Wasser bevor wir auf einem rutschigen Brückchen das Bächlein überquerten.

Hauptthema des Tages waren Pilze. Sie waren entlang des Wegs in den unterschiedlichsten Farben und Formen aus dem Boden geschossen, darunter Fliegenpilz, Schopf-Tintling, Hallimasch oder Täubling. Von Entdeckergeist getrieben bestimmten Alex und Dani immer wieder mittels Google Lens die Pilze. Unterwegs erzählten wir uns gegenseitig schaurig-schöne Pilzstorys. Unter den wenigen Wanderern, die an diesem Tag ebenfalls auf unserer Strecke unterwegs waren, war auch eine pilzsuchende Familie mit dem obligatorischen Weidenkörble.

Umkehrpunkt war die Hördter Mühle, wo von einer alten Steinbrücke lange Efeuschnüre bis in den Trauzenbach hängen. Auf dem Rückweg verließen wir den Wald und hatten, auf dem höchsten Punkt der Wanderung angekommen, einen tollen Weitblick über den Schwäbisch-Fränkischen Wald.

Die Tour hat echt Spaß gemacht. Zwischen 10 und 13 km waren von Dani angekündigt. Unterwegs wurden wir immer wieder fürsorglich befragt, wie es mit unserer Kondition stünde. Am Ende waren es exakt 13 km, die wir aufgrund zahlreicher Pilzbestimmungspausen in knapp vier Stunden gemeistert haben. Gegen Ende hin wurde in zunehmender Intensität über das Ziel der wohlverdienten Einkehr diskutiert. Wir einigten uns auf die Eiche in Murrhardt. In der dortigen Gartenwirtschaft ließen wir uns dann in der Nachmittagssonne Burger, Pizza und Schwabenpfännle schmecken.
(Renate Lenhart)

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