2024

Scuben und Flusstauchen in der Traun, oder „passt scho“.

Ich wurde gebeten einen Reisebericht über unser Abenteuer „Scuben und Flusstauchen in der Traun“ zu schreiben, und da ich immer alles mache was man mir sagt, folgt nun der Bericht:

Von Freitag 19. Juli 2024 bis Sonntag 21. Juli 2024 sollte unser Abenteuer dauern. Sieben Mitglieder (Susi, Renate, Andi, Daniel, Frank, Christian und ich) trudelten im Laufe des frühen Abends in Schwanenstadt in unserer Unterkunft ein. Die Zimmer waren schnell bezogen und man machte sich anschließend auf den Weg zum ersten gemeinsamen Abendessen. Bereits auf dem Weg dorthin machten wir erste Erfahrung mit den Eingeborenen, die uns die verkleidet als Super-Mario zum ersten Umtrunk einluden (gegen geringe Gebühr). Nach gemütlichem Beisammensein ließen wir den Abend gemeinsam ausklingen, um uns am nächsten Morgen zeitig zum gemeinsamen Frühstück zu treffen. Gut gestärkt ging es zur Tauchbasis, wo wir vom Seniorchef persönlich begrüßt wurden. Bereits hier wurde deutlich, dass die Einblendung von Untertiteln der Verständigung sehr geholfen hätte. Auf die Frage des Chefs „ob denn alle Körbe schon da wären“ machten sich die ersten von uns gleich auf den Weg zum Auto, um die Tauchwannen zu holen. Mit Körbe war allerdings nicht die Ausrüstung gemeint, sondern wir „Korber“.

Nach ca. 30-sekündiger intensiver Einweisung in die Besonderheiten des Scubens und des Tauchplatzes (passt scho), machten wir uns unter Beachtung sämtlicher Unfallverhütungs- und Sicherheitsvorschriften (passt scho) auf den Weg zum Einstieg. Zehn Teilnehmer, zwei Guides und der Fahrer, mithin 13 Leute, wurden in einen Sprinter verladen und los ging‘s, „passt scho“.

Nach knapp einer halben Stunde Fahrt kamen wir bei Regen am Einstieg an. Nach nochmaliger ausführlicher Einweisung (einfach alles mir hinterher, passt scho) ging das Abenteuer los. Wir sind dann gemeinsam ca. 5 km die Traun, mal mit mehr, mal mit weniger Strömung hinabgeschwommen, haben viele Fische, aber auch sonstige einheimische Flussbewohner (Toilettenpapier, etc.) gesehen. Zwischenzeitliche Pausen im Strömungsschatten mit Erklärungen seitens des Guides gingen aufgrund des Dialekts, der Kopfhauben und des Rauschen des Wassers in der allgemeinen Stimmung (passt scho) in Fleisch und Blut über.

Nach ca. 2 Stunden kamen wir trotz allem gesund und munter am Ausstieg an, wo uns nach kurzem durchzählen (passt scho) unser Fahrer für die Rückfahrt zur Basis erwartete. Im Anschluss an ein gemeinsames Mittagessen machten vier von uns dann noch eine zweite Tour, die drei Übrigen machten eine schöne Wanderung zum Traunfall.

Am Abend dann wieder gemeinsames Essen mit anschließenden Ausklang. Am Sonntag wartete für die meisten von uns ein frühes Frühstück, da wir nochmals zur Basis wollten um einen Tauchgang mit Flaschen zu machen. Auch hier gings nach ausführlicher Einweisung (passt scho) und dem Hinweis, dass irgendwo unter Wasser eine gelbe Schnur gespannt wäre, die die Abgrenzung zum darauf folgenden offenen Wehr markierte, für drei von uns ins Wasser. Bei klarer Sicht und Wassertemperaturen von bis zu 22° hatten wir einen wunderschönen Tauchgang mit Strömung, vielen Krebsen, einigen Fischen und sonstigen Unterwassersehenswürdigkeiten von gut anderthalb Stunden.

Anschließend zusammenpacken und Heimfahrt bei wunderschönem Wetter.

Ein sehr schönes Wochenende ging zu Ende, wir hatten viel Spaß, schöne Schnorchelabenteuer und Tauchgänge und kommen gerne wieder.

In diesem Sinne viele Grüße und getreu unserem Motto „passt scho“, auf baldiges Wiedersehen

Euer Jürgen

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