2016

Höhlenwandern Gustav Jacob Höhle in Grabenstetten

Am Sonntag den 03.04.2016 machte sich eine Gruppe von mutigen Menschen auf den Weg nach Grabenstetten um eine Höhle zu bewandern. Ja so dachten wir am Anfang noch, bewandern, tja was auch immer man darunter versteht.

Fast pünktlich um 9:00 Uhr, bei schönstem Sonnenschein, waren alle da und die Reise konnte losgehen. Nach ein bisschen fahren und verfahren waren wir auch schon da. Erst wurde mal alles ausgepackt zum Grillen für hinterher wenn alle wieder wohlbehalten da wären. Schön war auch das einige dabei waren die kleine Kinder dabei hatten und gar nicht in die Höhle konnten. Alle anderen machten sich dann auch schon recht schnell fertig für die Höhle. Am Anfang dachten wir noch dass wir schön aufrecht mit einem Rucksack bewaffnet in die Höhle WANDERN gehen würden. Etwas stutzig wurden wir als wir sahen wie die erfahrenen Höhlenwanderer sich ausrüsteten.

Aber egal, mutig machten wir uns auf den Weg zur Höhle, unser erstes Hindernis lag dann auch schon direkt vor uns.

Aber das war ja ein Klacks gegen diese Wege.

Wir meisterten auch diese mit Bravour. Und endlich stand sie vor uns die Höhle, oder eher gesagt das kleine Loch was sich auch Eingang nennt.

Vorbei an Feuersalamandern und schwarzen Spinnen, ohje, was würde uns wohl drinnen erwarten?

Mal ganz abgesehen davon das uns gleich am Anfang dort schon die ersten mutigen Menschen verließen denen es dort schon zu eng und dunkel war. Und dann kam noch dazu das wir nicht aufrecht rein in die Höhle sind, sondern kriechend und krabbelnd wie die Insekten dort. Aber je tiefer man kam desto weniger Tiere wurden es, die Wege wurden zwar teilweise so eng das man echt schon dachte da würde man nie durch passen aber wir haben uns über den Boden gerobbt und seitlich durch­gezwängt als ob wir nie was anderes machen würden. Belohnt wurden wir von wunderschönen Steinen, Stalaktiten und Stalakmiten. Gut es waren nur kleine aber sie waren da und zu erkennen.

Belohnt für die ganze Plackerei wurden wir durch ein fantastisches Farbenspiel unserer Stirnlampen und den Farben der Felsen. Einfach gigantisch die Zeit in Stein so zu sehen. Wir waren hin und weg nach jeder Biegung die wir bewältigt hatten. Zwischendurch kamen wir auch immer wieder mal in Abschnitte in denen wir stehen konnten.

Zwischendurch machten wir auch mal unsere Lampen aus um zu sehen was passiert, natürlich passierte nichts, es war stockfinster und wir lachten nur sehr viel. Leider viel zu schnell waren wir wieder aus der Höhle und berichteten unseren Hinterbliebenen was wir erlebt hatten. Es wurde gegrillt und das schöne Wetter genossen.

Und da es so schön war sind wir gut gesättigt gleich noch einmal in die Höhle, diesmal von der anderen Seite zuerst. Wir waren aber nur noch eine Handvoll da unsere Bergsteiger noch ein paar Übungen machen wollten.

Alle hatten ihren Spaß und sind wohlbehalten wieder zurückgekehrt. Und die die nichts von all dem machen wollten konnten sich an der herrlichen Aussicht erfreuen.

Zum Schluss hatte der liebe Christian der die ganze Sache organisiert hatte noch ein kleines Highlight für uns. Eine spezielle Höhle die zwar nicht tief hinein ging dafür aber dann nach 15 Metern hinein­quetschen, robben, drücken einen wunderschönen tiefen Schacht hatte, die Felsen schimmerten im Schein unserer Lampen wie nix, es war traumhaft. Wir kamen zwar fast nicht mehr heraus aber mit den Tipps die Christian uns gegeben hatte haben wir auch dies bewältigt.

Viel zu schnell war dieser Tag vorbei, alle hatten ihren Spaß, haben nun gewusst wo ihre Grenzen sind und was sie auf jeden Fall wieder machen wollen.

Vielen lieben Dank an Christian der uns einen wunderbaren Tag ermöglicht hat und die ganze Organisation übernommen hat. Danke auch dass wir nun wissen wie man sich zu kleiden hat an solch einem Tag und dass wir Muskelkater und schwarze Flecken an Körperstellen hatten wo wir es nie gedacht hatten 😊

Ich bin beim nächsten Mal auf jeden Fall wieder mit dabei, es war super!!!!! 
(Alexandra Gut)