2015
Am 5. Juli hat sich eine Truppe von 20 Menschen auf den Weg gemacht um Klettern zu lernen.
Treffpunkt war das Sängerheim in Stetten. Nachdem alle den Weg durch die Weinberge und fast unbefahrbaren Straßen gefunden haben konnte es losgehen.
Durch eine wunderbare und noch kühle Waldlandschaft führte unser Weg.
Und dann sahen wir sie ………………………… die Kletterwand. Steil, unbezwingbar, scharfkantig und so was von hoch. Ok, im Nachhinein fanden wir raus daß es dann NUR 12 Meter waren.
Unsere Klettermeister hatten schnell die Seile an den Vorrichtungen angebracht und schon konnte es losgehen.
Christian Metter, Rainer Lehmann und Rudi Halm machten sich ans Erklären, wie wo welche Hände zu sein haben und ganz besonders wo sie niemals sein sollten. Genaue Beintechnik und Körperhaltung waren auch sehr wichtig. Ich glaube wir haben nicht alle die Höchstnote erreicht.
Erst noch etwas zögerlich aber immer mutiger ging es los. Wir hatten auch ganz viele mutige junge Menschen dabei die nichts erschrecken konnte.
Erst wurde mal das Klettern geübt, es war ganz schön anstrengend. Manche trauten sich gleich ans Abseilen, allerdings als die steile Wand von oben gesehen wurde hatten einige doch Überwindungsängste und brauchten erst mal ein paar Minuten um es zu schaffen, kaum unten angekommen war man über sich selber erstaunt und konnte gar nicht genug bekommen, immer und immer wieder ging es hinab.
Beim Hochklettern dachte man am Anfang noch „ kein Problem“. Aber es war ganz schön anstrengend, geht man mit dem linken oder der dem rechten Fuß vor, wo halte ich mich fest, was passiert wenn ich los lasse? Aber unsere Helfer hatten uns fest im Griff, haben uns Tipps von unten gegeben, haben geholfen wo sie nur konnte, haben uns immer wieder ermuntert und uns angefeuert daß wir das schaffen.
Mit fortgeschrittener Stunde wurden auch alle mutiger, gingen steilere Abhänge hoch und trauten sich immer mehr.
Die Sonne tat auch ihr bestes, sie knallte unerbittlich herunter auf uns, machte die Kletterwand immer heißer und die Seile waren eh am Glühen weil sie keine Pause bekamen von uns. Es wurde der heißeste Tag Deutschlands und der TC- Korb dachte nur ein paar Mal an einen schönen kühlen See in den man hätte tauchen gehen können.
Mutige Frauen
Unser Organisator
Gegen Mittag wurde es dann so heiß daß wir alle genug hatten, wir waren durchgeschwitzt, manchen ging das Wasser aus und die Steine waren so heiß daß kaum noch an klettern zu denken war.
Wir brachen unsere Zelte ab und fanden uns alle noch einmal ein in der Pizzeria La Squadra in Weinstadt-Strümpfelbach. Der Wirt war ein bisschen erstaunt als wir mit 20 Personen angetanzt kamen und auch noch Essen wollten. Aber erst haben wir getrunken, mittlerweile hatten wir Spitzenwerte von 41 Grad erreicht und wir hatten nur noch Durst. Der Wirt kam gar nicht nach mit Getränke bringen. Nach leckerer Pizza, Salat und Pasta machten wir uns auf den Weg nach Hause und warteten da auf den Muskelkater der kommen sollte.
Vielen lieben Dank an Christian Metter der dieses Event zu einem unvergesslichen Erlebnis für uns gemacht hat. Danke auch an die Helfer Rainer Lehmann und Rudi Halm. Perfekt geplant und organisiert, Nerven wie Drahtseile hatte und uns immer so schön ermuntert hat. Gerne machen wir so was noch einmal. (Alexandra Gut)