2006

29. September bis 03. Oktober

Die letzte große Ausfahrt des Tauchclubs Korb in 2006 führte 16 Vereinsmitglieder inkl. Familie vom 29. September bis 03. Oktober an den Walchensee. Es war zwar nicht mehr gerade warm, aber die Trockentauchanzüge und die Halbtrockenanzüge aus Neopren ließen die Taucher im bis zu 5° C kalten Wasser nicht kalt werden, sondern hielten warm. Aufgeteilt auf 4 Ferienwohnungen ließ es sich jeder so richtig gut gehen. Abends wurde dann eine Wohnung zum Restaurant erklärt. Wenn man gemeinsam kocht, isst und spült, lernt man sich noch besser kennen. Und mehr Spaß macht es allemal.

Ein Tauchplatz lag direkt gegenüber. Und da kurz zuvor eine Mure in den See abgegangen war, war die Auswahl an weiteren Tauchplätzen reduziert. Die „Galerie“ war dann der Hit. Eine Steilwand bis ins scheinbar Unendliche reizte dann aber doch jeden. Auf 36m Tiefe lag dann noch ein alter Ford. Nach dem Tauchgang durfte man in strahlende Gesichter schauen. Doch leider war die Zeit, die die Taucher am See verbringen durften, wie immer viel zu kurz. Am Dienstag machten sich alle wieder auf die Heimreise ins verregnete Remstal.

Auf jeden Fall war es wieder ein gelungener kleiner Urlaub. Dies lässt auf viele tolle Ausfahrten 2007 hoffen. Der Dank gilt vor allem wieder dem Schatzmeister Jens-Uwe Henze für die Organisation und die Auswahl der Unterkunft. Es war wirklich perfekt. Sogar das Wetter hat gestimmt. (Sabine Miczek)

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Ferienprogramm

Am Samstag, dem 02. September sah man außer blauen T-Shirts mit dem Aufdruck „Tauchclub Korb e.V.“ auch über 25 Kinder im Alter von 8-12 Jahren im Korber Freibad. Wie schon in den Jahren davor fand das Schnuppertauchen auch 2006 wieder statt. Trotz der Kälte des Wassers aber bei schönem, warmem Wetter, waren teilweise auch Wiederholungstäter dabei. Die zweite Gruppe bestand fast nur aus Geschwistern. Aber auch diejenigen, die die ganze Prozedur schon kannten, mussten sich wieder ein paar Regeln anhören. Auch die Unterwasserzeichensprache muss immer wieder neu geübt werden. Zu schnell vergisst man das eine oder andere Zeichen und wer will schon auftauchen, wenn man nur den Schatz verpasst hat.

Ein Kind nach dem anderen, aufgeteilt in 2 Gruppen, wartete nach einer kurzen Einweisung am Beckenrand. Gut ausgerüstet mit Flossen, Taucherbrille und der ca. 12kg schweren Tauchausrüstung auf dem Rücken ging es dann ab in die Tiefe des Bades. In der Regel waren immer zwei Kinder gleichzeitig im Wasser. In die Quere kamen sie sich dank der Umsicht der Tauchlehrer Michael Paas und Jens-Uwe Henze, nicht. Es gab dann unter Wasser für jeden auch eine kleine Stärkung. Und nicht nur die Kinder griffen zu. Nach vollbrachten 1-2 Runden durch das Becken schaute man in glückliche Gesichter mit klappernden Zähnen. Es ist gar nicht so leicht, unter Wasser einfach weiterzuatmen. Manchmal spielt der Kopf nicht mit und trotz größter Mühe hält man die Luft an oder taucht auf. (Sabine Miczek)

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Maledivenausfahrt

Am Sonntag, den 19. März 2006 machten sich 9 Tauch- und Sonnenhungrige auf zu einer Tauchsafari auf die Malediven. Zusammen mit 5 weiteren, sehr netten, ebenfalls Tauchhungrigen ging es per Dhoni (Begleitboot) ab auf unser Tauchboot, die ASMAS MV (maledivisch: Seepferdchen). Die ASMAS ist ein 4 Jahre altes modernes Schiff, mit sehr guter, 8 köpfiger Crew, mit Alibaba, dem ehemaligen, hervorragenden Koch der Catfish und Christine und Bernd, den beiden Guides bzw. Eigentümern der ASMAS. Leider hatte das Schiff einen Kupplungsschaden, so dass wir nicht sofort bei Ankunft losfahren konnten. Die Ersatzteile für den Volvo-Motor waren bereits angefordert, von Singapur unterwegs nach Male, sollten noch in der Nacht eintreffen und eingebaut werden.

Einem Check-Dive per Dhoni am Kurumba Hausriff in der Nähe stand jedoch nichts im Wege. Zu sehen gab es Rotfeuerfische, Igelfische, Muränen, Süßlippen, Papageienfische und Drücker und ein Delphin hat sich auch zu uns runter gewagt (dass ein Delphin mit Tauchern schwimmt, kommt lt. Christine sehr selten vor - ungefähr nur bei 1% aller Tauchgänge!). Leider haben ihn nicht alle gesehen. Die Ersatzteile trafen tatsächlich um 3.00 h in der Früh ein; Christine entschied dann aufgrund der Tatsache, dass alle Gäste sehr müde waren (im Flieger war wg. permanentem Babygeschrei nicht an Schlaf zu denken!), dass die Teile erst am nächsten Morgen eingebaut werden sollten.

Dienstag beim Early-Morning-Dive ging es zum Wrack der Maldive Victory. Dieses Frachtschiff ist am 12. Februar 1981 neben der Flughafeninsel Hulule gesunken und liegt aufrecht in ca. 35m Tiefe. Das völlig intakte 110m lange Schiff ist die Heimat diverser Fischschwärme. Der Großmast ragt 12 m hoch hinauf. Die Laderäume stehen offen und können betaucht werden. Zu sehen sind Versorgungsgüter wie Betonsäcke und Batteriepäckchen. Starke Strömungen machen das Ab- und Auftauchen meist an einem Seil erforderlich - wir hatten Glück und hatten kaum Strömung.

3 Tauchgänge pro Tag sind auf der ASMAS üblich. Angesetzt ist pro Woche leider nur ein Nachttauchgang, was wir alle zu wenig fanden! Die Crew angelte nach jedem Abendessen am Heck im Scheinwerferlicht, auch die Gäste durften ab und zu mal ran. An den Haken verirrten sich ein je 1,80m Hammerhai und ein Ammenhai (beide wurden wieder "entlassen"), auch ein 1,50m Manta wurde am Heck gesichtet, mit dem um 2.00h nachts noch geschnorchelt wurde. Bei den Tauchgängen sahen wir Adlerrochen, Weißspitzenriffhaie, Stechrochen, Napoleons, Langnasenbüschelbarsche, Schildkröten, Zackenbarsche und wie immer viele Füsiliere, Pinzettfische, Drücker ohne Ende, wunderschöne Überhänge und Korallen.

Donnerstag Abend hatte die Crew für uns ein tolles Strand-Barbecue organisiert. Erst gabs ein Beach-Volleyballspiel Crew gegen Gäste, danach ein Super-Barbecue mit allerlei Köstlichkeiten, wir durften an einem "Tisch" in der Form eines Walhaies essen, den die Crew für uns gebuddelt hatte, Fackeln wurden aufgestellt, es wurde gesungen, getrommelt und getanzt. Ein paar von uns gingen danach noch zum Nacht-Schnorcheln. Nachts schnorcheln ist zu Anfang ein bisschen unheimlich dann aber ganz toll! Vor allem wenn alle Lampen ausgemacht werden und mit Händen und Flossen gewedelt wird, leuchtet das Plankton grandios! Zu sehen gab es große Igelfische, Muränen, Sofakissen-Schnecken, Strahlenfeuerfische und Zylinderrosen. Aber auch beim Schnorcheln tagsüber sind immer wieder Stechrochen, schlafende Ammenhaie, Weißspitzenriffhaie, Schildkröten, Kofferfische, Kaiserfische, Wimpelfische, tanzende Seegurken und vieles andere zu sehen.

Am Freitag war der Madivaru-Manta-Point im Süd-Ari-Atoll angesagt. 3-4 Mantas tauchten dann auch über unseren Köpfen auf. Diese Tiere vermitteln eine solche Ruhe, wenn sie durch das Blau schweben, es ist einfach unbeschreiblich! Es gab auch Schwärme von Blaustreifensnappern, Maskenwimpelfische und Goldflecksnapper. Danach hielten wir Ausschau nach einem Walhai und fuhren die Küste von Maamigeli rauf und runter. Der Walhei blieb leider aus, dafür tauchten jede Menge Grintwale auf.

Samstags kam endlich der lang ersehnte Nachttauchgang am Maaya-Thila. Hier lebt ein "harmloser" ausgewachsener Barrakuda namens "Karl-Heinz", der völlig unvermittelt neben einem auftaucht, sich ständig bei allen wichtig macht, fotografiert und gefilmt werden will. Ein total verrückter Fisch! Zu sehen waren auch Grauhaie, Weißspitzenriffhaie, Stechrochen, Neon-Füsiliere und ein großer, echter Steinfisch.

Dann kam schon die Vorbereitung auf den Abschied, Trocknen der Ausrüstung, Packen, ein letztes Bierchen und am Montag Früh ging es wieder Richtung München. Alles in allem eine tolle Tauchsafari. Das machen wir nächstes Jahr bestimmt wieder...!
(Angelika May)

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Skiausfahrt

Bei der diesjährigen Skiausfahrt war wieder einiges Geboten. Von Fahranfänger bis zum Fortgeschrittenen hatte jeder seinen Spass.

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Eistauchen

Das diesjährigen Eistauchen war zu aller Überraschung Eisig kalt :-)

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